Schuhe für Diabetiker
Menschen mit Diabetes haben ein höheres Risiko für gesundheitliche Probleme an den Füßen. Wenn bei Ihnen diese Erkrankung diagnostiziert wurde, müssen Sie sich darüber im Klaren sein, dass Sie ab sofort unter Gefühlsverlust und Durchblutungsstörungen in den unteren Extremitäten leiden. Möglicherweise fällt es Ihnen schwer, die richtige Passform Ihrer Schuhe zu beurteilen. Daher ist es ratsam, sie bei jedem Kauf eines neuen Paars messen und anpassen zu lassen. Lesen Sie weiter, um Hilfe und Tipps zu Diabetikerschuhen zu erhalten.
Auf welche Eigenschaften Sie bei Schuhen für Diabetiker achten sollten
Obermaterial aus weichem Leder
Da Leder ein flexibles Material ist, ist es die beste Wahl für Schuhe bei Diabetes. Wenn Sie Fußprobleme entwickeln, ist es weniger wahrscheinlich, dass es an Ihrem Fuß reibt, was diese nur verschlimmern würde.
Schnürschuhe oder Schuhe mit verstellbaren Riemen
Auf den ersten Blick mag es scheinen, als wären Slipper die beste Wahl für diabetische Füße, da sie sich leicht an- und ausziehen lassen. Komfort ist ein wichtiger Aspekt, aber Sie sollten auch Schuhe wählen, die gut passen und Ihnen im Alltag guten Halt bieten.
Gepolsterte Sohle
Achten Sie auf Schuhe mit einer gut gepolsterten Sohle, nicht auf dünne Ledersohlen. Wählen Sie Schuhe mit guter Stoßdämpfung, die Ihre Füße bei jedem Schritt schützen. Blasen oder kleinere Verletzungen an den Füßen nehmen Sie möglicherweise nicht so bewusst wahr. Unbehandelt können sie sich entzünden und zu ernsteren gesundheitlichen Problemen führen.
Feste Rückseite des Schuhs
Die Rückseite des Schuhs sollte fest genug sein, damit er nicht nachgibt. Wählen Sie ein Modell, das Ihrem Fußrücken guten Halt bietet.
Schuhe mit weiter Passform
Schuhe sollten eng anliegen, ohne zu eng zu sein. Zu enge Schuhe können die Zehen drücken und das Risiko für Ballenzehen, Blasen, Hühneraugen und Schwielen erhöhen. Weit geschnittene Schuhe sind die bessere Wahl, da sie deutlich weniger Fußschäden verursachen.
Zusätzliche Tiefe
Suchen Sie nach Schuhen mit extra Tiefe. Sollten Sie Fußprobleme entwickeln, die eine Behandlung durch einen Podologen erfordern, haben Sie in Ihren Schuhen genügend Platz, um eine spezielle Einlegesohle oder ein Polster einzulegen, um den Druck auf den empfindlichen Teil Ihres Fußes zu verringern.
4 Tipps zum Schuhkauf für Diabetiker
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Kaufen Sie Schuhe nicht gleich morgens
Besser ist es, sich am späten Nachmittag neue Schuhe zu suchen, da Ihre Füße im Laufe des Tages beim Gehen natürlich anschwellen. Wenn Sie an Herz- oder Nierenproblemen sowie Diabetes leiden, ist dies besonders wichtig, da die Schwellungen in den Unterschenkeln, Füßen und Knöcheln im Laufe des Tages stärker werden. Achten Sie darauf, dass Ihre Schuhe bequem sind und nicht drücken.
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Untersuchen Sie das Innere der Schuhe sorgfältig, bevor Sie sie kaufen.
Achten Sie auf raue oder scharfe Stellen, wie Nähte oder Nähte. Diese können die Haut reiben oder verletzen und zu Schnitten oder Kratzern an den Füßen führen. Vermeiden Sie bei der Auswahl von Diabetikerschuhen alles, was Ihre Haut beschädigen oder durchstechen könnte.
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Tragen Sie beim Einkaufen die Socken, die Sie zu Ihren neuen Schuhen tragen möchten
Da Socken je nach Marke in unterschiedlichen Stärken erhältlich sind, ist es wichtig, dass Ihre Schuhe genau auf den Typ abgestimmt sind, den Sie tragen möchten. Andernfalls passen Ihre neuen Schuhe möglicherweise nicht richtig. Das Tragen deutlich leichterer oder schwererer Socken zu Ihren Schuhen kann die Passform verbessern.
Überprüfen Sie Ihre Socken regelmäßig und entsorgen Sie alte oder abgenutzte Socken. Wählen Sie nach Möglichkeit Socken aus Baumwolle oder Naturfasern anstelle von Nylon. Es gibt spezielle Diabetikersocken, die „All-in-One“-Socken sind; sie haben weder eine Zehennaht noch einen Abkettknoten am Ende, der an den Zehen reiben und Reizungen verursachen kann.
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Stellen Sie sicher, dass Sie vom Ende Ihres längsten Zehs bis zur Schuhspitze genügend Platz haben
Achte darauf, dass zwischen Zehenspitze und Schuhspitze etwa ein halber Daumenbreit Platz ist. So hast du genügend Platz im Schuh, um ein Reiben und Einklemmen der Zehen zu vermeiden.
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5 Fakten über Diabetes
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Typ-2-Diabetes macht 90 % aller Diabetesfälle weltweit aus
Typ-2-Diabetes ist die mit Abstand häufigste Diabetesart und nimmt immer mehr zu. Die auch als Hyperglykämie bekannte Erkrankung wird durch einen zu hohen Blutzuckerspiegel verursacht. Um den Blutzuckerspiegel zu normalisieren, ist eine regelmäßige Insulintherapie erforderlich. Typ-2-Diabetes tritt normalerweise bei Erwachsenen auf, tritt aber aufgrund schlechter Ernährung auch bei Kindern immer häufiger auf.
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Eine Art von Diabetes, genannt Schwangerschaftsdiabetes, tritt im Mutterleib während der Schwangerschaft auf
Frauen können während der Schwangerschaft Diabetes entwickeln. Schwangerschaftsdiabetes kann bei jeder Frau auftreten, unabhängig davon, ob sie vor der Schwangerschaft an Diabetes litt oder nicht. Studien zeigen, dass 9 % aller Frauen an Schwangerschaftsdiabetes erkranken. Der Beginn von Diabetes während der Schwangerschaft ist auf hormonelle Veränderungen zurückzuführen, die die Insulinproduktion der Bauchspeicheldrüse beeinflussen. Wenn sich der Hormonhaushalt nach der Schwangerschaft wieder normalisiert, klingt der Schwangerschaftsdiabetes oft ab.
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Ungefähr ein Drittel aller Menschen mit Diabetes wissen nicht, dass sie daran leiden.
Dies ist potenziell gefährlich, denn obwohl keine sichtbaren Symptome vorliegen, produziert die Bauchspeicheldrüse mit der Zeit mehr Insulin, um den Anstieg des Blutzuckerspiegels auszugleichen. Diese ständige Überproduktion von Insulin kann die Blutgefäße verhärten und Schlaganfälle, Herzinfarkte und Nierenerkrankungen verursachen. Es besteht die Gefahr, dass Nieren und Blutgefäße erheblich geschädigt werden, bevor die Betroffenen erkennen, dass sie eine Behandlung benötigen.
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Diabetes kann bei Erwachsenen zur Erblindung führen
Es gibt eine Reihe von Augenerkrankungen, die durch Diabetes verursacht werden und zur Erblindung führen können. Eine davon ist die sogenannte Retinopathie, eine Blutung der Blutgefäße im Auge. Eine weitere ist das Makulaödem, eine Schwellung der Netzhaut. Weitere Augenkomplikationen sind Katarakt und Glaukom. Diabetes war früher die häufigste Ursache für Erblindung bei Erwachsenen, doch dank fortschrittlicher Behandlungsmethoden lassen sich diabetesbedingte Augenerkrankungen leichter kontrollieren.
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Die Symptome von Diabetes bei übergewichtigen Menschen können durch bariatrische Chirurgie kontrolliert werden
Übergewichtige Menschen sind sehr anfällig für Diabetes, dem jedoch durch Gewichtsverlust entgegengewirkt werden kann. Wenn Patienten auf normalem Wege nicht abnehmen können, ist eine Operation eine Option. Die Gewichtsabnahme kann den Blutzuckerspiegel senken und einige der durch Diabetes verursachten Probleme lindern. Je übergewichtiger eine Person ist, desto wahrscheinlicher ist es, an Diabetes zu erkranken, insbesondere wenn sich das Gewicht um den Bauch konzentriert. Aus diesem und anderen Gründen wird Diabetikern dringend empfohlen, regelmäßig Sport zu treiben, da dies die Ursachen und Symptome bekämpft.